Heutzutage wird virtuelle Sicherheit immer wichtig. Schließlich verbreiten sich immer mehr Gefahren im Netz und auch Internetzensuren sind längst kein Geheimniss mehr.
An dieser Stelle kommen oft die Wörter «VPN» und «SmartDNS» ins Spiel. Dies sind Anwendungen, die dir im Internet helfen können, geografische Sperren wie Internetzensuren zu umgehen und teilweise auch Schutz vor Hackern und Malware bieten. Allerdings wissen viele Leute nicht, wo der Unterschied zwischen den beiden Tools liegen.
Deswegen zeige ich dir in diesem SmartDNS vs VPN Vergleich ausführlich, wie die beiden Tools funktionieren und in welchen Punkten sie sich unterscheiden – sodass du einfach herausfinden kannst, welche Anwendung die bessere für dich ist!
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Datum letzter Änderung: 8 Dezember 2024
VPN vs SmartDNS – Was ist ein VPN?
Was ist ein VPN und wie funktioniert es?
VPN ist die Abkürzung für ein virtuell privates Netzwerk (oder auf Englisch: virtual private network). Wie der Name verrät, kannst du mit der Anwendung anonym im Netz surfen und deine virtuelle Privatsphäre erhöhen.
Dafür leitet verbindest du dich mit einem Server von deinem VPN Anbieter. Dein gesamter Datenverkehr im Netz wird nun über diesen Server umgeleitet. Dadurch kannst du mit einer anonymen VPN-Adresse (der Adresse des VPN-Servers) im Internet surfen. Deine echte IP bleibt also anonym.
Außerdem leitet ein VPN deinen Datenverkehr nicht nur um, sondern verschlüsselt deine Datenanfragen auch. Wenn du auf eine Internetseite zugreifst, wird deine Datenanfrage also an den VPN Server geschickt. Dort wird die Anfrage verschlüsselt und erst dann ins Internet weitergegeben.
Die Antwort auf deine Datenanfrage (z.B. das Laden einer Internetseite) wird nun verschlüsselt an den VPN Server zurückgeschickt und anschließend von deinem Gerät wieder entschlüsselt.
Auf diese Weise können deine Aktivitäten im Netz nicht verfolgt werden und sensitive Daten wie Passwörter und Login-Details können von Hackern nicht abgefangen werden.
Genauere Informationen findest du auch in meinem Artikel Was ist ein VPN.
Vorteile von einem VPN
- Anonymität im Netz: Durch die Verschlüsselung deiner Daten und der Änderung deiner IP-Adresse sorgt ein VPN für komplette Anonymität im Netz. Alle persönlichen Informationen werden auf diese Weise versteckt, sodass dein Datenverlauf im Internet nicht verfolgt werden kann. Außerdem können Internetseiten (und Hacker) nicht erkennen, wer sich wirklich hinter Datenanfragen befindet.
- Mehr Sicherheit im Netz: Diese Anonymität erhöht auch deine virtuelle Sicherheit. Malware und Hacker können deine verschlüsselten Daten nicht abfangen und da sie keine Informationen über dich als Nutzer bekommen, können sie dich auch nicht angreifen!
- Kann Geoblockierungen umgehen: Ein weiterer Vorteil ist, dass du mit einem VPN auch eine ausländische IP-Adresse annehmen kannst, um Geoblockierungen im Internet zu umgehen. Diese Funktion kannst du beispielsweise nutzen, um ausländische Inhalte auf Streaming-Seiten wie Netflix, Amazon Prime Video, und Spotify freizuschalten, die in der Schweiz nicht verfügbar sind.
Nachteile von einem VPN
- Langsamere Geschwindigkeiten: Allerdings bringt ein VPN auch einige Nachteile mit sich. Vor allem die Geschwindigkeiten können von einer VPN Verbindung negativ beeinflusst werden. Schließlich wird dein Datenverkehr über einen dritten Server umgeleitet, was Zeit in Anspruch nimmt. Gute VPN-Dienste reduzieren deine Geschwindigkeiten jedoch nur minimal, sodass du weiterhin 4K-Videos streamen und Online-Games spielen kannst.
- Kosten: Gute VPN-Dienste sind zudem kostenpflichtig. Es gibt zwar auch kostenlose VPNs, aber diese können deine Sicherheit und Anonymität im Netz nicht gewährleisten und drosseln meistens deine Bandbreite, wodurch sich die Geschwindigkeiten stark reduzieren. Wenn du ein VPN benutzt, solltest du also einen Premium Dienst wählen. Diese kosten üblicherweise ein paar Euro pro Monat.
Typen von VPN Protokollen
Es gibt verschiedene Arten von VPN-Protokollen, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können.
Hier sind einige der gebräuchlichsten Typen:
- PPTP (Point-to-Point Tunneling Protocol): Ein älteres und weniger sicheres Protokoll, das jedoch immer noch weit verbreitet ist. Es bietet eine schnelle Verbindungsgeschwindigkeit, ist aber anfälliger für Sicherheitsprobleme.
- L2TP/IPSec (Layer 2 Tunneling Protocol/Internet Protocol Security): Ein sichereres Protokoll als PPTP, das jedoch langsamer ist und höhere Anforderungen an die Verbindung hat.
- OpenVPN: Ein Open-Source-Protokoll, das als sehr sicher gilt und sowohl für TCP- als auch für UDP-Verbindungen verwendet werden kann. Es ist jedoch möglicherweise nicht so schnell wie andere Protokolle.
- IKEv2 (Internet Key Exchange version 2): Ein schnelles und sicheres Protokoll, das für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets entwickelt wurde. Es kann jedoch Einschränkungen haben, wenn es in Ländern mit strengen Internetbeschränkungen verwendet wird.
- SSTP (Secure Socket Tunneling Protocol): Ein von Microsoft entwickeltes Protokoll, das für Windows-Benutzer optimiert ist. Es bietet eine starke Verschlüsselung und eine gute Verbindungsgeschwindigkeit, kann jedoch Einschränkungen haben, wenn es in anderen Betriebssystemen oder Geräten verwendet wird.
Diese sind nur einige der verfügbaren VPN-Protokolle, und verschiedene VPN-Dienste können unterschiedliche Protokolle anbieten. Die Wahl des richtigen Protokolls hängt von deinen spezifischen Bedürfnissen ab, wie z.B. Sicherheit, Geschwindigkeit oder Kompatibilität mit bestimmten Geräten und Betriebssystemen.
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VPN vs SmartDNS – Was ist ein SmartDNS?
Was ist ein SmartDNS und wie funktioniert es?
Ein SmartDNS (Smart Domain Name System) kann ähnlich wie ein VPN geografische Sperren im Internet umgehen. Um das Prinzip hinter einem SmartDNS zu verstehen, muss ich erst einmal erklären, was es mit DNS-Adressen auf sich hat.
Alle Internetseiten im Netz sind eigentlich IP-Adressen, wie zum Beispiel: 175.215.6.384. Allerdings wäre es ziemlich schwierig, sich die IP-Adressen für alle Internetseiten zu merken.
Aus diesem Grund wird uns als Nutzer nicht die IP-Adressse, sondern der Domain-Name, wie zum Beispiel internetprivatsphare.ch, angezeigt. Dein Computer sendet also eine Datenanfrage an den DNS-Server der Internetseite, um die IP-Adresse der Seite zu erhalten. Anschließend wandelt der DNS-Server die Adresse in den Namen der Internetseite um, sodass du als Nutzer die Seite aufrufen kannst.
Wenn du ein SmartDNS verwendest, kannst du deine Datenanfrage jedoch über einen Proxy-Server umleiten, sodass deine echte IP-Adresse verschleiert wird. Wenn du einen Proxy-Server im Ausland wählst, kannst du also geografische Sperren umgehen. Die Internetseite, die du aufrufst, denkt in diesem Fall, dass du dich in einem anderen Land befindest und schaltet ausländische Inhalte für dich frei.
Im Gegensatz zu einem VPN verschlüsselt ein SmartDNS deinen Datenverkehr jedoch nicht. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile, die ich im Folgenden erläutern werde:
Vorteile von einem SmartDNS
- Kann Geoblockierungen umgehen: Wenn du Geoblockierungen im Netz umgehen willst, kannst du nicht nur ein VPN, sondern auch ein SmartDNS verwenden. Denn auch dieser Service kann deine IP-Adresse verschleiern und stattdessen einen ausländischen Standort vortäuschen.
- Schnelle Geschwindigkeiten: Des Weiteren bietet ein SmartDNS oft schnellere Geschwindigkeiten als ein VPN. Das liegt daran, dass dein Datenverkehr nicht verschlüsselt wird. Dadurch wird deine Datenanfrage schneller versendet und du bekommst eine schnellere Antwort. Aus diesem Grund sind SmartDNS Dienste vor allem fürs Streamen beliebt.
- Niedrige Kosten: Darüber hinaus sind SmartDNS Anbieter oft günstiger als VPN Dienste. Wenn du lediglich Geoblockierungen umgehen möchtest, könnte ein SmartDNS also eine gute Option für dich sein.
Nachteile von einem SmartDNS
- Keine Sicherheit im Netz: Im Allgemeinen bietet ein SmartDNS jedoch mehr Nachteile als ein VPN. Dadurch, dass keine Verschlüsselung deiner Daten stattfindet, kann ein SmartDNS deine Sicherheit im Netz nicht erhöhen. Du bist mit einem SmartDNS also genauso angreifbar im Netz wie ohne jeglichen Schutz.
- Kein anonymes Surfen: Dazu kannst du mit einem SmartDNS auch nicht anonym im Internet surfen. Dein Internetanbieter oder Hacker können also weiterhin verfolgen, welche Seiten du im Netz aufrufst und welchen virtuellen Aktivitäten du nachgehst.
- Nicht so vielseitig: Im Gegensatz zu einem VPN bietet ein SmartDNS keine extra Funktionen, mit denen du deine Sicherheit im Netz erhöhen oder bestimmte Inhalte im Netz blockieren kannst. Es ist also nicht so vielseitig einsetzbar wie ein VPN.
VPN vs SmartDNS
Ein VPN und Smart DNS sind beide Werkzeuge, um die Privatsphäre und Sicherheit online zu schützen, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden. Ein VPN verschlüsselt den gesamten Internetverkehr und leitet ihn über einen Remote-Server um, wodurch die eigene IP-Adresse verborgen wird. Smart DNS ändert nur die DNS-Server und ermöglicht so den Zugriff auf geografisch eingeschränkte Inhalte, ohne den gesamten Datenverkehr zu verschlüsseln.
VPN eignet sich am besten für Situationen, in denen ein umfassender Schutz der Privatsphäre und der Datenübertragung wichtig ist, z.B. beim Online-Banking oder in öffentlichen WLAN-Netzwerken. Smart DNS ist dagegen ideal für Streaming-Dienste wie Netflix oder Hulu, da es eine höhere Geschwindigkeit bietet und den Zugriff auf Inhalte ermöglicht, die aufgrund von geografischen Einschränkungen normalerweise nicht verfügbar wären.
In Bezug auf Geschwindigkeit ist Smart DNS schneller als VPN, da es keine Verschlüsselung des gesamten Datenverkehrs erfordert. Hinsichtlich der Sicherheit bietet VPN jedoch eine höhere Verschlüsselung und damit einen besseren Schutz der Privatsphäre und Daten. In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit sind beide Optionen einfach zu bedienen, aber Smart DNS erfordert weniger technisches Know-how als VPN.
Die Wahl zwischen VPN und Smart DNS hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wenn es darum geht, die Privatsphäre und Sicherheit online zu schützen, ist VPN die bessere Wahl. Wenn es hingegen darum geht, geografisch eingeschränkte Inhalte anzusehen, ist Smart DNS die bessere Wahl aufgrund seiner höheren Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit.
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FAQ
Was ist das beste VPN für 2024?
Es gibt viele gute VPN Dienste, die deine Sicherheit im Netz erhöhen können und dich anonym surfen lassen.
Hier sind die Top-5 VPN Anbieter für 2024:
Ist ein SmartDNS besser für Netflix als ein VPN?
Ein SmartDNS kann in manchen Fällen besser für Netflix geeignet sein als ein VPN. Das liegt daran, dass ein SmartDNS speziell für das Umgehen geografischer Einschränkungen entwickelt wurde, während ein VPN in erster Linie für die Sicherheit und Anonymität im Internet eingesetzt wird. Allerdings bieten einige VPN-Anbieter spezielle Server für das Streaming an, die eine hohe Geschwindigkeit und gute Kompatibilität mit Netflix gewährleisten. Letztendlich hängt die Wahl zwischen einem SmartDNS und einem VPN für Netflix von individuellen Bedürfnissen und Präferenzen ab.
Ändert ein SmartDNS deine IP?
Nein, ein SmartDNS ändert deine IP nicht. Die Anwendung ändert lediglich deine DNS Adresse, wodurch du geografische Sperren im Internet umgehen kannst. Deine Anonymität und Sicherheit im Netz kann ein SmartDNS jedoch nicht gewährleisten.
Was ist schneller, ein VPN oder Proxy?
Ein Proxy ist in der Regel schneller als ein VPN, da es deinen Datenverkehr nicht verschlüsselt und entschlüsselt, wie ein VPN es tut. Somit kannst du schnellere Geschwindigkeiten im Netz erreichen, was vor allem beim Streamen vorteilhaft ist. Ein VPN ist zwar etwas langsamer, aber dafür kann es dich im Internet vor Beobachtern, Hackern und sogar einigen Arten von Malware schützen!
Funktioniert ein SmartDNS wirklich?
Ja, ein SmartDNS funktioniert wirklich und kann geografische Sperren im Internet umgehen. Allerdings bietet ein SmartDNS im Gegensatz zu einem VPN keinen zusätzlichen Schutz im Internet. Wenn du mit einem SmartDNS verbunden bist, wird deine Sicherheit im Netz nicht erhöht und auch privates Surfen ist mit einem SmartDNS nicht möglich.
Kann die Polizei ein VPN verfolgen?
Ja, es ist möglich, dass die Polizei ein VPN verfolgen kann, insbesondere wenn das VPN nicht über ausreichende Sicherheitsmaßnahmen verfügt oder die Behörden Zugang zum Server des VPN-Anbieters haben. Einige VPN-Anbieter haben jedoch strenge Datenschutzrichtlinien und verwenden Verschlüsselung, um sicherzustellen, dass die Nutzerdaten geschützt sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Nutzung eines VPN keine strafrechtlichen Handlungen rechtfertigt, und dass die Polizei unter bestimmten Umständen das Recht hat, die Aktivitäten von VPN-Nutzern zu überwachen.
VPN vs SmartDNS: Fazit
Wie du anhand von diesem VPN vs SmartDNS erkennen kannst, können beide Tools geografische Sperren im Netz umgehen. Allerdings basieren die zwei Dienste auf unterschiedlichen Prinzipien. Während ein SmartDNS deine Daten über einen Proxy-Server umleitet, leitet ein VPN deine Daten über einen Server um, der gleichzeitig deine Datenanfragen verschlüsselt.
Dies reduziert zwar stärker deine Geschwindigkeiten, dafür erhöht diese zusätzliche Maßnahme jedoch deine Anonymität und Sicherheit im Netz. Deine virtuellen Aktivitäten können nicht verfolgt werden, wenn du mit einem VPN verbunden bist. Zudem können auch Hacker und verschiedene Arten von Malware deine Daten nicht angreifen, wenn du ein VPN benutzt. Mit einem SmartDNS bist du im Netz jedoch ohne jeglichen Schutz unterwegs.
Aus diesem Grund würde ich jedem dazu raten, ein VPN zu benutzen. Mein Favorit ist das ExpressVPN, da es die besten Geschwindigkeiten bietet. Mit diesem VPN kannst du auch 4K streamen, Videospiele spielen und schnell im Netz surfen. Außerdem ist es eines der sichersten VPN Dienste auf dem Markt, das dich mit einer DNS Leak Protection vor Sicherheitslücken in der VPN Verbindung schützt und die beste Verschlüsselungsmethode für deine Daten verwendet.
Darüber hinaus kannst du den Service mit der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie sogar einen ganzen Monat lang KOSTENLOS testen. Wenn du dich das VPN nicht überzeugt, bekommst du alle Kosten zurückerstattet!
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