Nahezu alle Internetnutzer sind von Zensurmaßnahmen betroffen. Eine Zensur tritt auf, wenn bestimmte Websites oder Inhalte blockiert werden und somit die Nutzung des Internets eingeschränkt wird.
Internetzensur kann beispielsweise auftreten, wenn Regierungen bestimmte Seiten sperren, öffentliche Einrichtungen den Zugriff auf bestimmte Internetinhalte blockieren oder wenn du versuchst, eine Streaming-Plattform zu öffnen, die in deiner Region nicht verfügbar ist.
Viele Nutzer fragen sich, wie sie die Internetzensur umgehen können, um das Internet uneingeschränkt nutzen und die volle Meinungsfreiheit online genießen zu können.
Obwohl es verschiedene Möglichkeiten gibt, Internetzensur zu umgehen, werden viele Zensurmaßnahmen immer komplexer, wodurch einige Blockaden schwer zu überwinden sind. In diesem Artikel werde ich dir die verschiedenen Arten von Internetzensur erklären und dir mehrere Wege aufzeigen, wie du selbst komplexe Zensurmaßnahmen zuverlässig umgehen kannst!
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Zuletzt aktualisiert am: 1 Dezember 2024
Es gibt verschiedene Arten von Zensuren im Internet. Dazu gehören zum Beispiel:
Viele Regierungen setzen Internetzensuren ein, um ihre Bürger vor bestimmten Inhalten zu «schützen». In einigen Ländern werden umstrittene Nachrichtenplattformen oder «Fake-News» blockiert und auch Seiten, auf denen illegale Inhalte, wie zum Beispiel Kinderpornografie, angezeigt oder verkauft werden, sind oft von Internetzensuren betroffen.
Allerdings muss nicht immer die Regierung hinter einer Internetzensur stehen. Auch auf der Arbeit, in der Schule oder anderen öffentlichen Einrichtungen, wird der W-LAN-Zugang oftmals eingeschränkt und bestimmte Seiten wie soziale Medien, Pornografie-Seiten oder andere Inhalte können für alle Nutzer, die mit dem W-LAN-Zugang verbunden sind, blockiert werden.
Zu guter Letzt könnten einige Leute sich sogar selber im Internet zensieren. Dieser Fall trifft oft auf Journalisten zu, die nicht alle gesammelten Informationen veröffentlichen, um sich selber zu schützen. In Ländern, in denen die Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt ist, können Journalisten sich schnell strafbar machen, wenn sie Inhalte gegen die Regierung oder Inhalte, die andere politische Ansichten vertreten, verbreiten.
Um Internetzensuren zu verstehen, muss auch die Frage geklärt werden, welche Motivationen hinter Zensuren im Netz stehen.
Internetzensuren, die von Regierungen eingesetzt werden, grenzen nicht selten die Informationsquellen für Bürger ein. Einige Länder verbieten beispielsweise bewusst bestimmte Nachrichtenseiten, um zu verhindern, dass ihre Bürger eine andere politische Meinung formen und sich gegen die Regierung stellen. Dies soll die soziale Stabilität und nationale Sicherheit eines Landes erhalten, wird aber auch oft als Einschränkung der Meinungsfreiheit und Manipulierung angesehen.
In anderen Fällen könnten Regierungen Internetzensuren auch einsetzen, um Fake-News und falsche Aussagen im Internet zu limitieren oder, um illegale Inhalte im Netz zu reduzieren. Im letzten Fall lässt sich die Zensur eher auf rechtliche statt politische Gründe zurückführen. Aus rechtlichen Gründen werden Internetzensuren auch oft in öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Schließlich möchte eine Bücherei nicht haften, wenn ein Besucher zum Beispiel einen Film über ihren W-LAN-Zugang illegal herunterlädt.
Arbeitgeber könnten hingegen bestimmte Seiten, die Arbeit ablenken könnten, blockieren und Schulen könnten soziale Medien zensieren, um Cyber-Mobbing zu vermeiden.
Es gibt also viele verschiedene Gründe, warum Internetzensuren eingesetzt werden, die oftmals sogar verständlich und nicht mit bösen Absichten verbunden sind.
Du möchtest eine Internetzensur umgehen? Dafür kannst du mehrere Technologien verwenden:
Die beste Möglichkeit, eine Internetzensur zu umgehen, bietet ein VPN. Was ist ein VPN?
VPN steht für Virtuell Privates Netzwerk oder Virtual Private Networks. Dieses Netzwerk kann auf jedem Gerät mit Internetanschluss installiert werden (z.B. deinem Computer, Tablet oder Smartphone). Die Aufgabe des VPNs liegt nun darin, deinen Internetverkehr zu verschlüsseln und die Identität des Nutzers zu verschleiern.
Du kannst dir das VPN also als eine Art Vermittler vorstellen. Wenn wir das Internet benutzen, findet ein stetiger Austausch zwischen Daten statt. Mit einem VPN gibst du deine Daten jedoch nicht direkt an die Ziel-Adresse weiter, sondern leitest deine Daten über einen Server von deinem VPN Anbieter um.
Dies hat den Vorteil, dass deine IP-Adresse, auf der persönliche Informationen über dich gespeichert werden, nicht direkt ans Internet weitergegeben wird. Außerdem verschlüsselt der Server deine Daten, sodass Hacker und Viren deine Daten nicht angreifen können.
Aber auch in Bezug auf Internetzensuren bietet ein VPN einen großen Vorteil: Durch die Verschleierung deiner IP-Adresse können Internetseiten nicht erkennen, an welchem Standort du dich wirklich befindest. Stattdessen wird ihnen der Standort des VPN Servers angezeigt.
Wenn du auf eine Internetzensur umgehen möchtest und auf einen Inhalt zugreifen willst, der in deiner Region nicht verfügbar ist, kannst du dich also einfach mit einem VPN-Server verbinden, der sich in einer Region befindet, wo der Inhalt zur Verfügung steht. Auf diese Weise kannst du kinderleicht und schnell Internet Zensuren umgehen.
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Alternativ zu einem VPN kannst du auch einen Proxy verwenden, um Zensuren im Netz zu vermeiden. Ein Proxy-Server funktioniert ähnlich wie ein VPN. Auch dieser Server leitet deinen Datenverkehr über einen anderen Server um und dient somit als eine Art Vermittler zwischen dir und dem Internet.
Darüber hinaus gibt es verschiedene Proxy-Server, die für unterschiedliche Bereiche eingesetzt werden. Es gibt beispielsweise auch Proxies, die bestimmte Seiten für deinen Internetanschluss sperren. Dies wird häufig bei der Arbeit oder in der Schule eingesetzt, um Nutzer, die mit dem W-LAN verbunden sind, daran zu hindern, bestimmte Seiten wie soziale Medien aufzurufen. In diesem Fall kann ein Proxy sogar eingesetzt werden, um Zensuren im Netz einzurichten.
Andersrum kannst du einen Proxy-Server jedoch auch verwenden, um eine Internetzensur zu umgehen. Dafür leitest du deinen Datenverkehr über einen Proxy-Server um, der sich in einer Region befindet, wo der Inhalt, auf den du zugreifen möchtest, verfügbar ist. Auf diese Weise kannst du auch mit einem Proxy eine blockierte Website entsperren.
Im Gegensatz zu VPN-Diensten verschlüsseln die meisten Proxy Server deine Daten jedoch NICHT, sodass deine virtuelle Sicherheit nicht erhöht wird. Stattdessen dient der Server meist lediglich der Umgehung von Geoblockierungen.
Eine weitere Möglichkeit, gesperrte Internetseiten freizuschalten, bietet das Tor-Netzwerk (auch bekannt als «The Onion Router» oder «Dark-Web»). Obwohl das Tor Netzwerk etwas in Verruf geraten ist und oft mit illegalen Tätigkeiten in Verbindung gesetzt wird, kannst du auch mit diesem Netzwerk deine Sicherheit im Netz drastisch erhöhen und Internetzensuren aller Art umgehen.
Das Prinzip von Tor basiert auf den gleichen Anhaltspunkten wie ein VPN. Dein Datenverkehr wird umgeleitet und zusätzlich mit einer Verschlüsselung geschützt. Dafür wird eine AES-256-Bit-Verschlüsselung verwendet (die gleiche Verschlüsselung, die viele VPN-Dienste nutzen und die international als sicherstes gilt).
Anders als bei einem VPN werden deine Daten jedoch nicht nur über einen einzigen Server umgeleitet, sondern über mehrere. Dadurch ist es absolut unmöglich, zu erkennen, wer wirklich hinter den Datenanfragen steckt und du kannst zahlreiche gesperrte Seiten umgehen.
Allerdings hat dieser zusätzliche Schutz einen großen Nachteil: Durch die Umleitung deiner Daten über mehrere Server werden deine Surfgeschwindigkeit deutlich reduziert, was oft in zu langsamen Geschwindigkeiten resultiert, um schnell surfen oder sogar streamen zu können.
Zu guter Letzt kannst du Geoblocking umgehen, indem du dezentralisierte Technologien verwendest. Dazu zählen beispielsweise Blockchain-basierte Systeme (dieser Begriff ist dir vielleicht bereits von Kryptowährungen bekannt) sowie verteilte Speicher- und Kommunikationsnetzwerke.
Einige dieser Netzwerke, inklusive Blockchain-Systeme, basieren auf P2P (Peer-to-Peer). Das bedeutet, dass Daten auf den Computern von Nutzern zwischengespeichert werden, wodurch kein zentraler Server benötigt und stattdessen eine dezentralisierte Infrastruktur aufgebaut wird.
Blockchain wird auch für das neue Web3 eingesetzt. Im Gegensatz zum Web2 (das Internet, das wir momentan benutzen), ist das Web3 vollkommen dezentralisiert, wodurch Internetzensuren umgangen werden und virtuelle Freiheit garantiert wird. Allerdings sind das Web3 sowie andere dezentralisierte Technologien noch nicht so weit verbreitet.
Es gibt zwar bereits Anwendungen, die das Web3 und andere dezentralisierte Technologien unterstützen, aber die meisten Internetnutzer greifen bisher noch auf herkömmlichere Methoden zurück, um Internetzensuren zu umgehen.
Zu dem Unmut vieler Internetnutzer werden Internetzensuren immer fortschrittlicher und schwieriger zu umgehen. Inzwischen werden oft innovative Technologien eingesetzt, um das Umgehen einer Internetzensur so schwierig wie möglich zu gestalten. Zu den neuen Methoden, Internetzensuren zu schützen, gehören:
Deep Packet Inspection (DPI) beschreibt einen Vorgang, bei dem Datenpakete im Netz analysiert und ausgewertet werden. Auf diese Weise können Datenpakete im Internet abgefangen und gefiltert werden. Regierungen könnten diese Methode beispielsweise einsetzen, um bestimmte Datenpakete zu blockieren oder umzuleiten.
Der beste Weg sich davor zu schützen, ist HTTPS statt HTTP zu benutzen. Das «S» steht für ein Veschlüsselungsprotokoll, dass beim DPI nicht entschlüsselt werden kann.
Auf ähnliche Weise werden auch DNS-Filter eingesetzt. Diese Filter blockieren bestimmte Internetseiten oder leiten Datenanfragen zu den Seiten auf andere Inhalte um. Diese Art von Filter wird sowohl für öffentliche als auch private Zwecke benutzt. Sie können von Regierungen, aber auch von Arbeitgebern oder öffentlichen Einrichtungen verwendet werden. Auch einige Proxies bieten eine DNS-Filter-Funktion, um bestimmte Inhalte im Netz zu blockieren.
Mit VPNs, Proxies, dem Tor Browser oder dezentralisierten Technologien kannst du jedoch auch diesen Filter vermeiden und gesperrte Webseiten umgehen.
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Das Umgehen von Internetzensuren ist übrigens nicht in allen Ländern legal. Obwohl die virtuelle Freiheit in der Schweiz großgeschrieben wird und Tools wie VPNs und Proxies auch in den meisten anderen westlichen Ländern legal sind, kannst du dich in vielen Ländern strafbar machen, wenn du eine Internetzensur umgehen möchtest und dafür ein VPN oder ähnliches benutzt.
Dennoch gibt es nicht viele Fälle, in denen Personen für die Nutzung von VPNs, Proxies oder ähnlichen Tools wirklich rechtlich verfolgt wurden. Stattdessen werden meistens lediglich bessere Technologien eingesetzt, um diese Tools zu blockieren.
Neben der legalen Lage von Internetzensuren wird auch oft die Ethik, die sich hinter diesen Zensuren verbirgt, diskutiert. In den meisten Fällen ist das Umgehen von Internetzensuren harmlos. Die meisten Internetnutzer möchten lediglich auf Informationen zugreifen, die von ihrer Regierung gesperrt werden, bei der Arbeit auf Facebook scrollen oder den amerikanischen Katalog auf Netflix freischalten (, denn seien wir mal ehrlich: das Schweizer Netflix kann mit dem Original einfach nicht mithalten).
In einigen Fällen sind Internetzensuren jedoch absolut verständlich und die Möglichkeit, Zensuren zu umgehen, könnte ernsthafte Folgen haben.
Nehmen wir das Beispiel Kinderpornografie: Wenn Kinderpornografie mit Tools wie VPNs und Proxies freigeschaltet werden kann, wird die Nachfrage der Verbraucher weiterhin bestehen bleiben. Gäbe es hingegen eine Möglichkeit, alle Inhalte dieser Kategorie zu blockieren, ohne, dass die Zensur umgangen werden kann, würde die Nachfrage auf Kinderpornografie zwingenderweise zurückggehen. Folglich würden diese Filme auch nicht mehr produziert werden.
Ob das Umgehen einer Internetzensur ethisch vertretbar ist, hängt letztendlich also von der Art des Inhalts ab, der freigeschaltet werden soll.
Um dir Internetzensuren zu veranschaulichen, habe ich dir ein paar Echtbeispiele zusammengestellt:
In China werden zahlreiche Internetseiten aus dem Westen blockiert. Die «Great Firewall» ist vor allem dafür bekannt, jegliche Inhalte von Google, Meta, und Co. zu blockieren. Statt Google stellt China seinen Bürgern eine eigene Suchmaschine zur Verfügung und selbst soziale Medien aus dem Westen, wie Facebook und Instagram, können in China nicht aufgerufen werden.
Dafür setzt die chinesische Regierung unter anderem DNS-Filter, Inhaltsfilter und Deep Packet Inspection ein. Die chinesische Firewall gilt als eine der effektivsten Internetzensuren und ist schwierig zu umgehen. Obwohl viele Tools die Blockade nicht aufheben können, gibt es jedoch einige VPN-Dienste, die damit werben, auch die chinesische Firewall umgehen zu können.
Des Weiteren setzt auch der Iran eine strenge Internetzensur ein, um bestimmte Inhalte im Netz zu blockieren. Vor allem, nach dem Vorfall im Jahr 2022, in dem eine iranische Frau dafür verhaftet wurde, ihr Kopftuch nicht richtig zu tragen und anschließend starb, haben sich viele iranischen Bürger gegen die Regierung ausgesprochen und auf den Straßen protestiert.
Die iranische Regierung hat daraufhin die Zensuren im Netz verstärkt, um bestimmte Inhalte (vor allem auf sozialen Medien) zu unterdrücken. Laut einer Studie verwendet die große Mehrheit der iranischen Bürger jedoch VPNs, um diese geografischen Sperren zu umgehen.
Im Jahr 2010 und 2011 kam es in vielen arabischen Ländern zu Massenprotesten gegen lokale Regierungen, die teilweise noch bis heute Auswirkungen auf die soziale Stabilität und Wirtschaft verschiedener Länder haben. Es wird gemunkelt, dass soziale Netzwerke die Reihe von Events (den arabischen Frühling) vorangetrieben haben. Dies ist jedoch bis heute umstritten.
Um die Verbreitung von Nachrichten auf sozialen Medien zu reduzieren, haben viele arabische Regierungen Filter eingesetzt und Technologien, wie Deep Packet Inspection verwendet, um kontroverse Inhalte im Netz zu unterdrücken.
In der Zukunft können wir erwarten, dass sich noch einiges in Bezug auf Internetzensuren ändern wird. Zum einen werden fortschrittlichere Technologien eingesetzt werden, um Zensuren einzuhalten, zum anderen werden auch die Technologien, die eine Internetzensur umgehen könne, besser werden. Vor allem die Verwendung von dezentralisierten Technologien könnte große Veränderungen mit sich bringen.
Bis dahin ist es wichtig, die Öffentlichkeit über Internetzensuren und die Möglichkeiten, diese zu umgehen, aufzuklären. Dabei sollte auf unterschiedliche Arten von Zensuren aufmerksam gemacht werden und es wichtig, zu erläutern, wie sich diese Zensuren auf die Meinungsfreiheit und Pressefreiheit auswirken können.
Wie du siehst, gibt es viele verschiedene Arten von Internetzensuren und unterschiedliche Motivationen, die hinter den Zensuren stecken.
Die gute Nachricht ist, dass du mit verschiedenen Tools gesperrte Internetseiten umgehen kannst – und das, obwohl Internetzensuren immer komplexer werden. VPNs, Proxies, das Tor-Netzwerk und sogar dezentralisierte Technologien bieten dir jedoch nach wie vor die Möglichkeit, auf blockierte Inhalte im Netz zuzugreifen.
Meiner Meinung nach eignen sich VPNs am besten, um blockierte Inhalte freizuschalten. Im Gegensatz zu einem Proxy sorgen sie für vollständige Anonymität im Netz und schützen dich sogar vor Angreifern wie Hackern und Viren. Dazu bieten gute VPNs hohe Geschwindigkeiten und sind nicht so langsam, wie zum Beispiel das Tor-Netzwerk.
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